Das wird sicherlich vielen von Euch auch schon passiert sein:
Man hört ein Stück Musik, liest eine Geschichte oder sieht eine Filmszene zum wiederholten Mal und anders als die Male vorher, in denen dieses passierte und man nicht besonders beeindruckt war, sieht oder hört man es dieses eine Mal auf eine andere Weise und irgendetwas darin berührt etwas in uns so sehr, dass dieses Element fortan einen ganz speziellen Platz in unserem Leben einnimmt.
Hinterher fragt man sich, wieso dies erst in jenem Moment passierte, hatte man sich doch vorher genauso klaren Sinnes dieser Sache ausgesetzt. Genauso wenig kann sich zumindest unser Bewusstsein an ein Ereignis erinnern, dass diese neue Wahrnehmungsart logisch erklären könnte. Es passierte einfach … Nachvollziehbar wäre es ohne große Überlegung, wenn wir z.B . ein bestimmtes Stück im Radio hören, während wir in einen der großartigsten Sonnenuntergänge unseres Lebens fahren oder wenn ER oder SIE gerade das letzte Mal in unserem Leben stattfanden.
Meist sind es schlichtweg unsere in jenen Momenten vorhandenen Gefühlszustände, die uns für spezielle Klänge, Worte oder Bilder öffnen, ohne dass wir uns dessen bewusst wären oder es uns gar vorgenommen hätten.
Objekte, welche wir auf diese Art noch ein zweites Mal kennenlernen dürfen, als wäre man vorher in einem Halbschlaf gewesen, liegen uns danach dann meist ganz besonders am Herzen. Genau solche Momente können unser heutzutage meist so vorgeplantes Leben um ein wenig Zauberhaftigkeit bereichern.
Manche sagen, so könne es einem auch mit einigen Menschen gehen. Hmmm …
P.S.: Nein, der Titel des Blogartikels ist NICHT einem Kettcar-Song entliehen. Könnte vielleicht, ist aber nicht … glaube ich zumindest nicht …